Am 27.04.2013 fand die erste Tagung der Interessengemeinschaft der Psychoanalyse an den Universitäten (IDPAU) an der Universität Köln statt. Mit ihrem Titel „Universitäre Psychologie auf der Couch“ begibt sich diese Tagung in ein Spannungsfeld, das den Alltag Psychologie Studierender an deutschen Universitäten prägt.

Die IDPAU ist eine studentische Initiative. Ihr Anliegen ist, die Psychoanalyse in den Lehrplan für die universitäre Psychologie zu integrieren. Mit dieser ersten von ihr veranstalteten Tagung möchte sie diesem Anliegen Ausdruck verleihen.

In der universitären Psychologie wird seit geraumer Zeit primär verhaltenspsychologisches Wissen vermittelt. 43 der 47 psychologischen Lehrstühle sind mit verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Professoren besetzt. Das spiegelt sich auch in den Lehrplänen wider.

Die Studierenden beklagen die Einseitigkeit der akademischen Bildung in den psychologischen Fachbereichen staatlicher Universitäten.

Das ist besonders schmerzlich, weil in der späteren beruflichen Praxis in Therapie und Beratung nicht nur verhaltenstherapeutisch, sondern auch tiefenpsychologisch und psychoanalytisch gearbeitet wird. Die gleichwertige Vermittlung der psychoanalytischen Theorien im Studium ist schon aus diesem Grund notwendig.

Die Teilnehmer der Tagung diskutierten mit den eingeladenen Referenten, warum das so ist, und welche Möglichkeiten es gibt, die Psychoanalyse wieder ins Studium zu integrieren.

Ihr Wunsch nach einer gleichberechtigten Vermittlung der Psychoanalyse im Psychologie-Studium ist zugleich der Wunsch nach einer vertieften Auseinandersetzung mit psychologischen Fragen, auf die die Verhaltenspsychologie keine Antworten hat.

Das drückten die einführenden Worte von Richard Rink (IDPAU) aus. So sei das Anliegen vieler Studierender, den Menschen in seinen Beziehungen zu betrachten, und nicht nur hinsichtlich seines isolierten Verhaltens in Situationen.

Eine Kernaussage zeigte sich bei dieser Tagung in allen Beiträgen der Referenten:

Die universitäre Psychologie spiegelt eine gesellschaftliche Entwicklung wider

Was sich an den Universitäten klimatisch verändert, lässt sich auch als Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung betrachten.

  • Die zunehmende Unsicherheit von Zukunftsperspektiven
  • die Auflösung verlässlicher, gesellschaftlicher Strukturen wie Rollenverteilungen, Sicherheit des Arbeitsplatzes
  • das Verschwimmen der Generationsgrenzen, aber auch nationaler und lebensräumlicher Grenzen (Arbeit versus Freizeit, privat versus öffentlich)

bilden den Hintergrund.

Verhaltenspsychologische Konzepte vermitteln den Eindruck der Vorhersagbarkeit und Sicherheit. Sie orientieren sich an positivistischen und empirischen Wissenschaftsmodellen. Sie reduzieren die Unsicherheit, so wie sie in Versuchsanordnungen der experimentellen Psychologie die Variablen reduzieren, um zu eindeutigen, reliablen und validen Ergebnissen zu kommen. Was der eine Forscher sieht, wird der andere Forscher genau so sehen. Das zumindest ist die Prämisse.

„Warum die Psychoanalyse an die Universität gehört, ohne gleichzeitig Studienfach sein zu müssen“

Mit dieser Frage setzte sich Prof. Matthias Kettner in seinem Vortrag auseinander.

Kettner, Lehrstuhlinhaber für praktische Philosophie an der Universität Witten-Herdecke, betrachtete die universitäre Ausbildung vor dem Hintergrund ihres eigenen Anspruchs, als akademische Bildung (im Unterschied zur praxisbezogenen Ausbildung) den Dingen auf den Grund zu gehen.

Dazu beschrieb er die zunehmende Trivialisierung psychoanalytischer Konzepte, die längst in die Allgemeinbildung integriert sind, am Beispiel alltagssprachlicher Verwendung von ursprünglich psychoanalytischen Begriffen wie „Verdrängung“ oder „unbewusst“.

Kettner:

Jeder Fehler wird heute schon als Fehlleistung bezeichnet. Der ursprünglich psychoanalytische Begriff verliert so seine Schärfe.

Seiner Ansicht nach sei es gerade eine Aufgabe der akademischen Lehre, trivialisiertes Wissen neu zu schärfen. Das sei notwendig, um ihren ursprünglichen Gehalt zu erfassen und damit arbeiten zu können. Diese Auseinandersetzung finde jedoch – was die psychoanalytische Psychologie betreffe – in der heutigen, universitären Psychologie nicht statt.

Kettner erinnerte daran, dass die Psychoanalyse nicht nur eine bestimmte Therapieform sei, sondern seit ihrer Gründung durch Sigmund Freud den Anspruch einer vollständigen Psychologie habe. Freud habe damals sogar gemeint, dass die therapeutische Anwendung der Psychoanalyse vielleicht nicht einmal ihr wichtigstes Ziel sei.

Darin unterscheidet sich die Psychoanalyse von der Verhaltenstherapie – was der Name schon ausdrückt.

Nachdenken darüber, was wir tun und warum wir es tun – die Selbstreflexivität des psychoanalytischen Denkens

Ein wesentlicher Unterschied zwischen psychoanalytischem und verhaltenspsychologischem Denken besteht im Grad der Selbstreflexivität. Nach Kettner ist gerade das für die akademische Erfahrung entscheidend:

Die Befähigung zum selbstreflexiven Denken, zum Nachdenken darüber, was  wir tun und warum wir es tun, sei gerade in Zeiten der Unsicherheit entscheidend. Damit ist es möglich, lebensdienliches Wissen zu vermitteln.

Wie die Diskussion zeigte, ist das jedoch auch offenbar in der aktuellen Studiensituation besonders schwierig. So eine Studentin:

Die heutige Struktur des Studiums mit straff organisierten Bachelor- und Master- Studiengängen lässt zwischen Klausuren, Leistungspunkten und Hausarbeiten kaum mehr Zeit zum richtigen Nachdenken.

Das trägt zu der beschriebenen Entwicklung der universitären Psychologie bei. Je weniger Zeit zum Nachdenken bleibt, desto weniger lässt sich dem Leistungsdruck entgegen setzen. Aber auch umgekehrt: Je höher der Druck ist, „fertig zu werden“, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Reflexion zurücktritt und die Vermittlung von Anwendungswissen in den Vordergrund rückt.

Auf eine parallel verlaufende Entwicklung in der Patientenversorgung verwies Christa Leiendecker, Psychoanalytikerin aus Frankfurt, in ihrem streitbaren Vortrag „Zur Notwendigkeit, analytische Kulturtheorie und klinische Psychoanalyse gemeinsam gesellschaftlich und universitär zu verankern“.

Sie kennt die Entwicklung der psychotherapeutischen Landschaft aus ihrer langjährigen, berufspolitischen Arbeit in den kassenärztlichen Gremien, und weiß um die wichtige Funktion einer kulturtheoretischen Einbettung.

Leiendecker:

Das durch den politischen und ökonomischen Wandel der späten 70-er und 80-er Jahre in der Bundesrepublik implizit transportierte, andere neoliberale Menschenbild eines individuell und gesellschaftlich primär zweckrational, ambivalenzfrei und effizient agierenden Individuums, lässt kaum noch Denk-Raum für dazu konträre psychoanalytische Vorstellungen zu.

Die monopolartig im Vormarsch befindlichen verhaltenstheoretischen  und verhaltenstherapeutischen Ansätze fügen sich hingegen hier nahtlos ein. Ausser ihrem Rückbezug auf die Lerntheorien haben sie – anders als die Psychoanalyse – keine kulturtheoretischen Ansätze .

Die gleiche Tendenz werde in der Forderung der Krankenversicherungen nach immer schnelleren und kürzeren Psychotherapien deutlich.

Damit tritt die Behandlung von Symptomen in den Vordergrund. Für die Behandlung des Menschen als individueller Persönlichkeit bleibt dann oft keine Zeit mehr. Eine nachhaltige Entwicklung benötigt jedoch mehr Zeit als eine Symptombeseitigung, und ist – wie es Kettner auch für die akademische Psychologie fordert – auf die Befähigung zum selbstreflexiven Denken angewiesen.

So weit wird vermutlich auch die Kognitionspsychologie „mitgehen“. Auch bei ihr hat die Bearbeitung verfestigter Denkmuster einen wichtigen Stellenwert. Kettner beschrieb, dass selbst „das Unbewusste“ nicht mehr eine ausschließliche Domäne der Psychoanalyse sei. Auch in den Neurowissenschaften werde man mit dem Hinweis auf unbewusste Prozesse heute keinen Widerspruch mehr erzeugen.

Wozu also noch die Psychoanalyse?

Die Psychoanalyse, das dynamische Unbewusste und der Konflikt

Hier – so Kettner – zeige sich ein wichtiges Merkmal der eigenständigen psychoanalytischen Psychologie – und damit ein Unterschied zur herrschenden, universitären Psychologie. Sie kenne den spezifischen Begriff des dynamischen Unbewussten und sei eine Psychologie des Konflikts. Der in der psychoanalytischen Konflikttheorie verankerte Begriff des innerseelischen Konflikts basiere auf der dynamischen Betrachtung des Unbewussten.

Doch was ist das eigentlich genau?

Die für dieses Modell zentralen, sogenannten Repräsentanzen – Abbildungen – bio-psycho-sozialer Erfahrungen aus Beziehungen und traumatisierenden Erfahrungen sind nach psychoanalytischer Auffassung als biografische „Erinnerungsspuren“ in der Gegenwart wirksam. Sie beeinflussen unsere aktuellen Beziehungen, Entscheidungen und Empfindungen. Sie prägen die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen und erleben, wie wir denken, fühlen und handeln – und nicht nur mit den Anforderungen unsere Lebens, sondern auch mit unseren eigenen Werten, Überzeugungen und Gefühlen in Konflikt geraten.

Psychoanalyse an die Universitäten!

Mit dieser Forderung möchten die Initiatoren der IDPAU zu einer Bereicherung der einseitig verarmten, naturwissenschaftlich-nomothetisch ausgerichteten Universitätslehre beitragen. Dass sie damit die staatlichen Universitäten meint, und nicht den geschützten Raum privater Universitäten, wurde in der Diskussion des Vortrags von Prof. Martin Teising, Präsident der „International Psychoanalytic University“ (IPU) in Berlin, deutlich.

Teising bezeichnete die Gründung dieser 2009 gegründeten, privaten Universität als „Notwehr“, die angesichts der Entwicklung der akademischen Landschaft in den vergangenen Jahrzehnten erforderlich geworden sei.

Dabei berief er sich auf seine langjährige Erfahrung als Professor einer staatlichen Fachhochschule. Hochschulpolitische Entscheidungen, aber auch die wissenschaftlichen Entwicklung mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung mache es heute kaum mehr möglich, an staatlichen Hochschulen psychoanalytisch zu lehren, lernen und zu forschen. Er beklagte den Mangel an entsprechend qualifiziertem, wissenschaftlichen Nachwuchs, der es selbst einer privaten Universität schwer mache, qualifizierte psychoanalytische Lehrkräfte zu finden.

In der Hoffnung, dass sich durch die Initiative der IDPAU auch an dieser Entwicklung etwas ändern könnte, waren man sich – wenn auch mit beschränktem Optimismus – einig.

Die studentische Initiative macht vor, wie es geht

Ein erster Erfolg der Studierenden könnte diejenigen, die sich eine Rückkehr der Psychoanalyse auch in die staatlich-universitäre Lehre und Forschung wünschen, positiv stimmen.

So soll auf Initiative der IDPAU, die den Dekan der Universität Bielefeld von ihrem Anliegen überzeugen konnte, nun Prof. Hans-Volker Werthmann, der von 1974 bis 1998 Psychoanalyse am Fachbereich Psychologie der Goethe-Universität Frankfurt/Main lehrte, als Lehrbeautragter ein Seminar zur Psychoanalyse anbieten. Gleiches möchte die IDPAU jetzt auch an anderen Universitäten realisieren.

Als Teilnehmer der Tagung ermutigte Werthmann die IDPAU in ihrer Initiative. Er wendete sich aber auch die teilnehmenden Studierenden:

Sie haben das Recht, in Ihren Fachbereichen den Mund aufzumachen, und auf die Mängel ihrer Ausbildungen hinzuweisen.

Immer wieder wurde in der Diskussion jedoch auch deutlich, wie sehr das studentische Leben in der vom Bologna-Prozess völlig veränderten universitären Landschaft heute vom Leistungsdruck und der Angst vor unsicheren Zukunftsperspektiven geprägt ist.

Das bekräftigte auch Dr. Rupert Martin, Psychoanalytiker aus Köln, der in seinem Beitrag der Frage nachging, was Psychologie-Studierende motiviert, Psychoanalytiker, tiefenpsychologischer Psychotherapeut oder Verhaltenstherapeut zu werden.

„Wie verrückt muss man eigentlich sein, um heute Psychoanalytiker zu werden?“

Mit diesem Zitat eines Teilnehmers an einer psychotherapeutischen Ausbildung, den Martin im Rahmen einer Forschungsarbeit interviewte, ließ sich die eingangs beschriebene Unsicherheit pointieren, die im Verlauf der Tagung immer wieder deutlich wurde.

Was sich angesichts der Lebenswirklichkeit heutiger Psychologie-Studierender aufdrängt, ist die Frage, was den psychologischen Nachwuchs motiviert, sich mit der Psychoanalyse zu beschäftigen. Nicht zuletzt die anstehende Reform des Psychotherapeuten-Gesetzes wird darüber entscheiden, welche Rolle die psychoanalytisch begründeten psychotherapeutischen Verfahren zukünftig noch spielen werden.

Wie wird die psychotherapeutische Ausbildung der Zukunft aussehen?

Auch diese Frage beschäftigte die Teilnehmer der Tagung.

Wird zukünftig die Ausbildung zum Psychotherapeuten – vergleichbar mit dem Medizinstudium – bereits im Rahmen des psychologischen Studiums stattfinden? Oder bleibt es bei der bisherigen Praxis, dass die Entscheidung zur therapeutischen Ausbildung erst nach Abschluss des Studiums erfolgt? Bisher findet diese Ausbildung an Instituten statt, die weitgehende unabhängig von der universitären Lehre organisiert sind. Doch das kann sich ändern, und könnte weitere, tiefe Umwälzungen in der Ausbildungslandschaft nach sich ziehen.

Umso mehr erfreut die studentische Initiative der IDPAU. Die erfolgreiche Durchführung dieser anregenden Tagung ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die offene Diskussion zwischen Studierenden und Lehrenden bzw. Praktizierenden ist.

Zugleich richtete sich der Appell dieser Tagung auch an die Psychoanalytiker selbst, sich nicht hinter die Couch, in ihre Behandlungszimmer oder Ausbildungsinstitute zurückzuziehen, sondern an die Universitäten und in die Öffentlichkeit zu gehen.

Dass sich die psychoanalytische Forschung hierbei nicht verstecken muss, machte die Übersicht von Dr. Heribert Blaß, Psychoanalytiker aus Düsseldorf, deutlich. Er ist als Leiter des zentralen Ausbildungsausschusses der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) intensiv mit Ausbildungsfragen beschäftigt, und stellte mit einigen Beispielen multizentrischer Studien die Wirksamkeit psychoanalytischer Therapieverfahren heraus.

Zugleich veranschaulichte er die intensive Forschungstätigkeit in der Psychoanalyse. Er bekräftigte, dass die Zahl der Studien zwar in der Kognitionspsychologie deutlich größer sei, dafür jedoch die Studiendauer und die untersuchten Zeiträume der psychoanalytischen Studien über zum Teil mehrere Jahrzehnte die Aussagekraft der Ergebnisse stärke.

Oft werde erst im langen Verlauf deutlich, was das eigentliche Problem sei. Das könne dann bearbeitet werden.

Am Beispiel einer Studienteilnehmerin verdeutlichte er den Stellenwert der schon 1914 von Sigmund Freud beschriebenen Prinzipien von Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten:

Diese 30jährige Patientin konnte sich erst durch die Wiederholung eines Beziehungsmusters in ihrer Analyse an ein frühes Trauma aus ihrem 8. Lebensjahr erinnern, und darüber zu trauern beginnen. Die nachhaltige Verbesserung ihrer Depression gelang mit Hilfe des therapeutischen Durcharbeitens. Diesen Erfahrungsraum, der gleichzeitig mit einem therapeutischen Verarbeitungsprozess und so dem sich ‚wieder erinnern können‘ verbunden ist, bietet das analytische Setting und die lange Behandlung.

Auch hier wurde ein zentraler Unterschied deutlich, der zuvor bereits anklang. Je kürzer die Sicht, desto weniger unterscheiden sich die Ergebnisse von Verhaltenstherapie und Psychoanalyse. Je längerfristiger das Denken und je nachhaltiger die Entwicklung sein soll, desto größer wird der Vorteil psychoanalytischer Ansätze jedoch in Hinblick auf die Ergebnisse.

Nicht zuletzt spielt dabei die Beziehungserfahrung eine zentrale Rolle, die durch solch intensive und lange Behandlungsprozesse möglich wird, aber auch notwendig ist. Doch darauf müssen sich auch künftige Psychotherapeuten erst einmal einlassen können.

Insofern greift auch die Gegenüberstellung problemorientierter versus ergebnisorientierter Betrachtungsweisen, mit der gerne zwischen psychoanalytischen versus kognitionspsychologischen Ansätzen unterschieden wird, offenbar viel zu kurz.

„Problemorientiert“ versus „ergebnisorientiert“?

Diese Gegenüberstellung verwendete zwar auch Rupert Martin, um die unterschiedlichen Denkansätze derjenigen zu charakterisieren, die sich für psychodynamische oder verhaltenstherapeutische Ausbildungen interessierten. Aber auch er verdeutlichte den Einfluss der einseitig verhaltenstherapeutisch ausgerichteten, universitären Lehre auf die Wahl zukünftiger Psychotherapeuten hinsichtlich ihrer späteren Ausbildung.

Martin:

Wenn es möglich ist, miteinander in ein tieferes, eingehenderes Gespräch zu kommen, dann wird doch deutlich, dass auch zukünftige Verhaltenstherapeuten über die gleichen Erfahrungen und Hintergründe berichten. Sie sind es nur – anders als ihre analytischen Kollegen – nicht so gewohnt, über sich selbst und ihre persönlichen Motive zu sprechen.

Man könnte sagen: es wurde ihnen abgewöhnt…